Ist ein Hormon aus der Hirnanhangsdrüse ( die Hirnanhangsdrüse steht unter der Kontrolle des Hypothalamus,Teil des Zwischenhirns).
Wenn der Hypothalamus das Corticotropin-Releasing Hormon (CRH) abgibt, wird dadurch die ACTH-Produktion in der Hypophyse angeregt. Stimuliert das Wachstum der Nebennierenrinde und fördert die Sekretion der Nebennierenrinde Hormone, ( v. a Kortisol und Androgene).
ADH, (Antidiuretische Hormon, Vasopressin)
Bei erniedrigten Plasmavolumen, hoher Osmolarität, Stress, Angst vorm Erbrechen, Sex..., kommt es zur Ausschüttung von ADH. Steigert der Wasserretention und ist Vasokonstriktorisch, was bedeutet, dass weniger Harn ausgeschieden wird und der Blutdruck steigt. In der Nacht wird vermehrt ADH ausgeschüttet, damit wir weniger Harn in der Nacht produzieren. Diabetes kann ihn stören.
Adrenalin
Produziert in die Nebennierenrinde. Gehört zur Gruppe der Katecholamine. Auch im Zentralnervensystem kommt Adrenalin vor, dort ist es als Neurotransmitter in adrenergen Nervenzellen vorhanden. Seine Effekte vermittelt Adrenalin über eine Aktivierung von G-Protein-gekoppelten Rezeptoren, den Adrenozeptoren. Wirkt bei akuten Stresssituationen.
Aldosteron
Produziert in die Nebennierenrinde.
Erhöht die Natriumsresorption in der Niere und die Wasserrückresorption. Androgene Produziert in die Nebennierenrinde und die Hoden. Männlichen Sexualhormone. Stimulieren den Protein und Muskelaufbau, Blutdrucksteigerung und führt zu einer vermehrten Kaliumausscheidung. Atriopeptin ANP wird vor allem in den Herzohren des rechten und linken Herzvorhofs gebildet. Fordert die Blutdrucksenkung. Das atriale natriuretische Peptid (ANP) ist ein Hormon, das den Salz- und Wasserhaushalt und damit letztlich den Blutdruck reguliert.
Calcitrol/Vitamin D
Wird zum teil über die Nahrung zugeführt und zum Teil in der Leber und in der Haut von Sonnen selbst produziert. Der Ausgangspunkt dieser Produktion ist das Cholesterin.
Steigert die Resorption von Kalzium und Phosphat im Knochen, stimuliert den Kalziumbau und hemmt die Ausscheidung über die Niere.
Cortisol
Produziert in die Nebennierenrinde.
Bei anhaltendem und stetigem Stress, erhöht den Blutzuckerspiegel. Steigert den Proteinabbau,Es knabbert das Gewebe,und wird verletzungsanfälliger und führt zur Osteoporose. Hemmt die Osteoblasten, ( Zellen, die für die Bildung von Knochengewebe beim Knochenumbau verantwortlich sind).
Cortison
Produziert in die Nebennierenrinde.
Kortison wurde fortan in großen Mengen produziert und vor allem in der Rheumatherapie eingesetzt. Heute hilft Cortison bei der Behandlung schwer entzündlicher Zustände. Reduziert die Lymphozytenzahl, die Produktion von Entzündungsmediatoren und hemmt die Fähigkeit zur Phagozytose der Granulozyten und Monozyten.Erhöht die Magensäure. Steigert die Aufmerksamkeit, bewirkt Unruhe und Schlaflosigkeit.
Endorfine
Sie werden im Gehirn unter anderem in der Hypophyse und im Hypothalamus hergestellt.
Euphorierende, Schmerzlindernde Wirkung.
FSH, (Follikel stimulierendes Hormon)
Hormone der Keimdrüssen, (als Gonaden werden die bei beiden Geschlechtern paarigen Keimdrüsen bezeichnet), beim Mann sind dies die Hoden (Testes), bei der Frau die Eierstöcke (Ovarien).
Regt das Wachstum der Follikel und die Östrogenproduktion bei der Frau. Entwickelt der Hodenkanälchen und die Reifung der Spermien.
Glucokorticoide
Produziert in die Nebennierenrinde.
Wichtig zur Energiebereitstellung bei "Dauerstress". Wirkt auf die Stoffwechsel, Immunsystem und Kreislauf. Fördert den Proteinabbau und regt die Bildung von Zucker aus Aminosäuren und Fettsäuren.Steigert der Blutzuckerspiegel, regt die Chlorwasserstoff Produktion im Magen an, reduziert die Lymphozyten und entzündungsmediatoren und kann bei medikamentöser langfristiger Gabe zur Osteoporose führen. In der Nacht sinkt die Produktion ab.Am Morgen gibts einem starken Anstieg. Ist essentiell für die Energiebereitstellung des Körpers und Lebensnotwendig. Vermehrte Produktion führt zu einer Erkrankung namens Morbus Cushing. Verminderte Produktion wird Morbus Addison genannt.
Glykagon
Wird im Pankreas produziert.
Seine Ausschüttung erfolgt in Hunger und Stresssituationen. Seine Wirkung entfaltet vorwiegend in der Leber. Hat die Aufgabe, Zucker wieder von der Zelle zurück ans Blut zu befördern, baut Fett in Zucker ab. Halt den Blutzuckerspiegel konstant. Wird gehemmt durch Somatostatin und Insulin.
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